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    La Hauteur 1
    Archives de portraits Alexander von Humboldt

    In der Werkgruppe ARCHIVES VIVANTES thematisiert Sinje Dillenkofer die Bedeutung von Archiv und seiner künstlerischen ‚Verlebendigung‘. Anhand von historischen Artefakten aus der grafischen Privatsammlung Michael Hein, der Humboldt-Sammlung Hein im Stadtmuseum Berlin und der Staatsbibliothek Berlin werden Repräsentationsformen der Person Alexander von Humboldt sowie seine Theorien künstlerisch transferiert, verschiedene mediale Realitäten formal und konzeptionell neu verknüpft dargestellt.

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    Étapes de la vie 1-3, Triptychon

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    La Hauteur 8
    après Georges-Louis Leclerc de Buffon, 1748

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    La Hauteur 6
    Asienkarte

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    La Hauteur 7
    Profil de la Peninsule Espagnole, Tafel 3, Atlas géographique et physique des régions équinoxiales du Nouveau Continent, Paris 1814
    Stadtmuseum Berlin, Humboldt-Sammlung Hein

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    Stadtgalerie Bad Soden a.T., 2019

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    COMPOSITION 3
    la Nature d’après Alexander von Humboldt
    Amerikanische Reisetagebücher Alexander von Humboldt,
    Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

    2013 konnte die Staatsbibliothek Berlin die neun Amerikanischen Reisetagebücher, (1799-1804), Alexander von Humboldts für 12 Millionen € erwerben. Jetzt wurden sie erstmalig von Sinje Dillenkofer künstlerisch umgesetzt.

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    COMPOSITION 4
    la Nature d’après Alexander von Humboldt

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    COMPOSITION 1
    la Nature d’après Alexander von Humboldt

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    TABLEAU
    la Nature d’après Alexander von Humboldt

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    Museum bei der Kaiserpfalz im Kulturforum Ingelheim, 2022

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    La Hauteur 2, Tafel plate 2, Atlas géographique et physique des régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris 1814), Stadtmuseum Berlin

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    Métamorphose 1
    la Nature d’après Alexander von Humboldt
    Triptychon, je 162 x 110 cm, 2019

    Ausgangsbasis für diese dreiteilige Arbeit ist Alexander von Humboldt‘s Profil vom Vulkan Pico del Teide in seinem Reiswerk auf Tafel 2 „Atlas géographique et physique des régions équinoxiales du Nouveau Continent“, Paris 1814. Darin hat Humboldt erstmalig Pflanzenregionen –„Vegetationszonen“ aufgeführt und alle Pflanzen, die er und Leopold von Buch u.a. auf dem Pico del Teide vorgefunden haben den Höhenmetern ihres Vorkommens zugeordnet eingetragen. Im künstlerischen Transfer wurden diese Pflanzennamen in weiße ‚Kästchen‘ gesetzt und so aufeinander aufgebaut, dass sie den ‚Berg‘ als neue eigenständige abstrakte Form rekonstruieren. Rechts und links von diesem Bild befinden sich Motive von Innenansichten einer Schublade aus dem Grafikschrank des Humboldt Archivs im Märkischen Stadtmuseums Berlin.

    In allen drei Bildern dominieren geometrische Formen sowie die Farben Schwarz und Weiß. Das Schwarz scheint alle Farben, die in der Natur vorkommen, zu bündeln und die Dunkelheit des lichtgeschützten Archivs, das Vergangene, die Nacht mit Sternenhimmel bzw. die Unendlichkeit des Universums um den ‚Berg‘ herum zu verkörpern. Die Farbe Weiß wird zum Symbol des Lichts und des Lebens, das im Chlorophyll der Pflanzen existiert und als weiße Kästchen das Innere des Berges erfüllt. In den beiden anderen Bildern sind die Schlitze im Boden einer Archivschublade von Fotolampen durchleuchtet weißfarben. Es wirkt, als ob Licht in Vergangenheit, Historie und Archiv einfließt, um sie neu zu beleben.

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    KOSMOS I, Pico del Teide, 2017, 18.10., 22.55h bis 19.10., 00.34h

    Auf einer Nachtaufnahme des Pico del Teide sind die 6 Grundfarben platziert, die in der Fotografie den RGB-Farbraum abstecken. Sie können einerseits als Symbol einer harmonischen Verbindung von Himmel und Erde, Makro und Mikrokosmos, Mensch und Natur verstanden werden – andererseits aber auch an das Pausen- oder Störzeichen eines Fernsehsenders und damit an die Brüchigkeit eines solchen ersehnten, medial vermittelten Bildes harmonischer Lebenskreisläufe erinnern.

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    KOSMOS I und KOSMOS II

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    KOSMOS II, Pico del Teide, 2017, 18.10. 22.55h bis 19.10. 00.34h

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    KOSMOS II

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    Pico del Teide

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    Publikation ARCHIVES VIVANTES, 2022
    DCV Verlag mit 2 Essays der Medientheoretiker
    Johannes Meinhardt und Peter Weibel in D, E, F

    Auf Einladung des Museums bei der Kaiserpfalz Ingelheim als Künstlerin und Kuratorin fotografierte Dillenkofer für die Ausstellung und das Projekt in sechs deutschen Sammlungsarchiven, realisierte die Publikation ARCHIVES VIVANTES und den Film MIRROR OF NATURE.
    Sinje Dillenkofer fragt darin nach unserem Umgang mit ‚Natur‘ sowie nach ‚der Natur des Menschen‘, die sie im Umgang des Menschen mit ‚der Natur‘ gespiegelt sieht.
    Basis Ihrer konzeptionellen Betrachtungen und Fotografien bilden Präparate, Artefakte, Grafiken und Schriften des Ornithologen Carlo von Erlanger aus Ingelheim, (1872–1904) und des Forschungsreisenden Alexander von Humboldt, (1769–1869), sowie dessen bis heute bedeutsame Theorien. Beide Personen wurden exemplarisch gewählt, haben unterschiedliche Zugänge zur Natur.

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    SKULL 1
    Motiv: Schädel Tüpfelhyäne
    Crocuta crocuta
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt

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    SKULL 2
    Motiv: Schädel Netzgiraffe
    Giraffa camelopardalis reticulata
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt

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    NATURA MORTA
    Wandinstallation 2-tlg, MbdK Ingelheim
    Motiv 1: Historische Fotografie mit Portraits von C. von Erlanger
    Motiv 2: Fünf Kopfträger-Trophäen von der Nord-Ost-Afrika Expedition durch Äthiopien und Somalia, 1899
    MbdK Ingelheim im nhm Mainz

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    MOOVE
    Motiv: Tüpfelhyäne
    Crocuta crocuta
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    Schublade 63, 1450-1619
    Motiv: Lerchen und Stelzen
    Alaudidae und Motacillidae
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    BIRDING
    Motiv: Vogelbaum in Vitrine mit 15 Vögeln aus Nordafrika,
    nach Carlo von Erlanger (1872-1904) benannt

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    MODUS 4
    Motiv: Helmperlhuhn
    Numida meleagris
    Nordostafrika
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    MODUS 3
    Motiv: 10 Vögel Bälge auf weißem Papier mit zehn gezeichneten Linien
    Witwenstelze
    Motacilla aguimp
    Nordostafrika
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    MODUS 1
    Motiv: 32 Vögel Bälge auf weißem Papier mit zwei gezeichneten Linien
    Schafstelze
    Motacilla flava
    Europa, Umland Ingelheim
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    MODUS 2
    Motiv: 13 Vögel Bälge auf weißem Papier mit drei gezeichneten schwarzen Linien
    Schieferwürger
    Laniarius funerbis
    Nordostafrika
    Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

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    MbdK Ingelheim, 2022