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    Disjunktion Paralleler Konstrukte, 1-12, 2019
    je 51×64 cm, Silbergelatine Baryt, Handabzug

    Die Arbeit kann als Wechselspiel visueller, formaler und inhaltlicher Analogien gesehen werden. Zum einen entsteht eine Deutungsvielfalt der Architektur von Körper und Raum am Beispiel der drei Topographien von Servietten,- und menschlichem Körper und einer Landkarte, zum anderen eine inhaltliche. Dabei scheinen Objekte zu Subjekten zu werden und umgekehrt: Servietten die in Jahrhunderte alter Tradition ritualisiert gefaltet mit Bedeutung aufgeladen wurden wirken wie Wesen mit individuellem Charakter und Menschen, zunehmend angepasst und uniformiert, wie abstrakte Objekte.
    Es geht um Fragen nach der Bedeutung von Funktion, Norm und Abweichung und den sich stetig ändernden Vorstellungen von gesellschaftlichen Werten. Die ‚Konstrukte‘ sind bildhafte Versuche Körper physisch, seelisch, geographisch oder als Objekt selbst kreierter Wertvorstellungen in Beziehung zueinander verortet wahrzunehmen.

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    1 Der Widder

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    2 Der Bischof

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    3 Der Fächerschirm

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    4 Alte Grenadiersmütze

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    5 Roxburgh

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    6 Die Mitra

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    7 Spitzbergen

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    8 Zungen

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    9 Das Double oder die Mitra des Erzbischofs

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    10 Der Lichtschirm

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    11 Der Aussichtsturm

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    12 Der Eiffelturm

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    Atelier Berlin, je 166 x 110 cm